"Malerei existiert nicht aus sich selbst, sie braucht Anstöße von außen..."
Meine Motive kommen aus meinem unmittelbaren Lebensumfeld: Landschaft, Wald, Bäume, Tiere...
Das Thema ist dabei zunächst eher unwichtig. Meine Malerei will nicht interpretieren; ich strebe eine "malerische Malerei" an. Mich reizt die Farbe als Stoff, der durch gezielte, erarbeitete Anordnung auf der Fläche die Vorstellung vom Gegenstand, von Raum, von Licht und Schatten hervorruft. Es gilt, die objektiv vorgefundene Wirklichkeit überzuführen in die neue Wirklichkeit des Bildes.
Ich arbeite überwiegend nach eigenen Fotografien, seltener direkt vor dem Motiv, ohne Vorzeichnung direkt auf die Leinwand. Mit wenigen Pinselstrichen wird eine grobe Komposition entworfen. Eher gegenstandslos anmutende diffuse Farbflächen folgen. Im weiteren Malprozess geht es darum, den Gegenstand allmählich einzukreisen, indem die Farben differenzierter und in einem dem Gegenstand adäquaten Rhythmus auf die Leinwand gebracht werden. Dieser Konkretisierungsprozess wird mal früher, mal später beendet. Dann, wenn ein Bild entstanden ist.
Der Gegenstand wird nicht abgebildet, die Vorstellung von ihm entsteht mit den Mitteln der Malerei.